Sommer und Winter

Der Sommer

Als wärmste Jahreszeit wird der Sommer von sehr vielen Menschen als sehr angenehm empfunden. Global betrachtet unterscheidet man den Nordsommer von dem Südsommer, die im gegenseitigen Wechsel stattfinden. Der Sommer hat seinen Ursprung in dem für diese Jahreszeit charakteristischen Zenitstand der Sonne, die zwischen dem südlichen und dem nördlichen Wendekreis wandert. Diesbezüglich ist sowohl auf der Nord- als auch auf der Südhalbkugel einmal im Jahr Sommer. Der astronomische Beginn des Sommers ist am 21. Juni, dem Tag der Sommersonnenwende. Zu diesem Zeitpunkt steht die Sonne vertikal über dem nördlichen Wendekreis. Der 21. Juni ist der längste Tag des Jahres. Mit der am 22., beziehungsweise 23. September stattfindenden Tagundnachtgleiche endet der astronomische Sommer und geht in den Herbst über.

Meteorologisch werden zum Sommer hingegen die Monate von Juni bis August gezählt. In diesen Monaten scheint die Sonne in der Regel sehr viel häufiger als im Winter, nicht zuletzt auch deshalb, weil die Tage deutlich länger und die Nächte kürzer sind. Insbesondere im Hochsommer, in den Monaten Juli und August, kann es auch in Deutschland sehr heiß werden, wobei Temperaturen von etwa 30 Grad Celsius keine Seltenheit sind. Außerdem kommt es in den Sommermonaten gehäuft zu Wärmegewittern mit teils ergiebigem Regen.

Der Winter

Der Winter ist eine Jahreszeit, der in seiner typischen klimatischen Ausprägung nur in den gemäßigten Zonen der Erde vorkommt. Man unterscheidet den Nordwinter vom Südwinter. Der Nordwinter findet auf der Nordhalbkugel statt und der Südwinter auf der Südhalbkugel, und zwar immer im gegenseitigen Wechsel. Das heißt, wenn bei uns auf der Nordhalbkugel Winter ist, dann ist im Süden Sommer, und umgekehrt ist bei uns Sommer, wenn auf der Südhalbkugel Winter herrscht. Astronomisch betrachtet endet der Herbst in unseren Breiten in der Nacht der Wintersonnenwende zum 22. Dezember, der den Tag des Winteranfangs signalisiert. Zu diesem Zeitpunkt steht die Sonne vertikal über dem südlichen Wendekreis. Meteorologisch gesehen beginnt der Winter auf der Nordhalbkugel bereits am 1. Dezember. Ebenfalls rein meteorologisch betrachtet umfasst der Winter die Monate von Dezember bis Februar. Das Wetter in diesen Wintermonaten ist gekennzeichnet durch allgemein niedrige Temperaturen und Schneefall. Allerdings gibt es mitunter auch schneefreie und relativ milde Winter, hingegen jedoch auch solche mit sehr tiefen Minusgraden und strengem Frost. Im Winter steht die Sonne im Zenit tiefer als im Sommer, die Tage sind kurz und die Nächte lang.